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Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Was ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
(SOR-SMC)?

 

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein Projekt des Vereins Aktion

Courage e.V. und wurde in Deutschland im Juni 1995 unter dem Namen  „Schule ohne Rassismus“ ins Leben gerufen. 2001 wurde der Name des Projektes in Deutschland um die zweite Zeile „Schule mit Courage“ erweitert und das aktuelle Logo eingeführt.
„SOR-SMC“ ist ein Projekt von und für Schüler/innen. Es bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Ihm gehören über 1700 Schulen an, die von rund einer Million Schüler/innen besucht werden.

Zu was verpflichtet sich eine Schule?

Wer sich zu den Zielen einer "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" bekennt, unterschreibt folgende Selbstverpflichtung:

1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe einer Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.

2. Wenn an meiner Schule Gewalt geschieht, diskriminierende Äußerungen fallen oder diskriminierende Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten.

3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Was bedeutet der Titel genau?

Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern ist eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft. Eine Schule, die den Titel trägt, ist Teil eines Netzwerkes, das sagt: Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule und unser Umfeld.

(Quelle: www.schule-ohne-rassismus.org)

 

SOR-SMC an der Goethe-Oberschule in Kremmen

 

Auf dem Weg zu einer mehr und mehr toleranten und weltoffenen Institution, haben wir uns vor einigen Jahren für die Selbstverpflichtung zur SOR-SMC-Schule beworben. Nach Vorlage eines entsprechenden Konzeptes, erhielt die Goethe-Oberschule am  01. Oktober 2010 den Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“. Ein Titel auf den Lehrer/innen sowie Schüler/innen sehr stolz sind und welcher verpflichtet. Als Schulpaten konnten wir Karl Dietmar Plentz, Bäckermeister aus Kremmen, für uns gewinnen. Er unterstützt uns nun bei SOR-SMC-Projekten, welche wir an unserer Schule durchführen, und steht mit uns gemeinsam für einen toleranten Umgang mit unseren Mitmenschen ein.

In den vergangen Jahren gab es vielfaltige Schulprojekte, welche den SOR-SMC-Gedanken unterstützen. Hier eine kleine Auswahl:

  1. 2014: Tour durch Berlin zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus mit Besuch des „Mahnmals für die ermordeten Juden“ und dem dazugehörigem Museum in Berlin-Mitte (Klassenstufe 10)

  2. 2014: Projekttag und Gedenkfeier „27.01. - Befreiung von Auschwitz“ (Klassenstufen 7-10)

  3. 2013: Antirassismustag – „Couragiertes Handeln im Alltag“ (Klassenstufe 8)

  4. 2013: Projekttag „9. November“ (Klassenstufe 9)

  5. 2011: Besuch der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen (Klassenstufe 10)

  6. 2010: Projektfahrt nach Krakau mit Besuch der NS-Gedenkstätten in Auschwitz und Birkenau (Klassenstufe8)

Auch in Zukunft wird es Projekte geben, mit welchen wir versuchen die Schüler/innen zu toleranten, aufgeklärten und vorurteilsfreien Menschen zu erziehen. Dabei möchten wir ihnen die Möglichkeit geben aktiv mitzuarbeiten uns selbstständig zu handeln und zu denken.