Unterrichtsprojekte
2024/25
Graffiti-Projekt
Kreative Leitung: Tim Großklaus
Beteiligte: Marie Zauritz, Isabelle Kleeßen, Cheyenne Hildebrandt, Laura Meißner, Leonie Gotthardt, Emma Brennecke, Lara Reinhold, Alex Winter, Mia Hänsch, Luise Kowallek
AG-Leitung: Frau McIntyre
Die Kreativ AG entscheidet immer gemeinsam, welche Projekte sie gestalten möchte und hat sich dieses Schuljahr vorgenommen, ein Graffiti-Projekt zu realisieren. Dazu eignete sich am besten die Neugestaltung der großen Tafel auf dem Schulhof.
Im ersten Schritt wurden Ideen für das Design gesammelt. Dabei war der Kreativ AG wichtig, dass das Motiv eine inspirierende Bedeutung hat, mir der sich alle identifizieren können. Die Entscheidung für das Wort „Peace“ fiel fast einstimmig, ebenso wie für den Untertitel „Hopes & Dreams“. Die Farben Violett, Türkis, Schwarz und Gelbgrün sind ebenfalls per Abstimmung ausgewählt worden.
Um die Tafel für das Sprayen vorzubereiten, haben sich fünf Schüler*innen bereiterklärt, einmal nach der Schule länger zu bleiben. Im ersten Schritt wurde die Tafel abgeschliffen und dann mit einer Grundierung versehen.
Am Projekttag (Dienstag, 24. Juni 2025) bemalten die Schüler*innen erst die ganze Tafel mit weißer Farbe, um einen ebenmäßigen Untergrund zu schaffen. Tim Großklaus, der das Design maßgeblich gestaltete, zeichnete als nächstes den großen Schriftzug vor. Anschließend füllten die anderen Schüler*innen diesen selbstständig mit violetter Farbe aus. Die Umsetzung der Konturen und Verzierungen übernahm wieder Tim Großklaus unter Beratung der anderen Teilnehmenden. „Es hat Spaß gemacht zu lernen, wie wir mit Graffiti Designs erstellen und umsetzen können“, sagt eine Schülerin der 7b.
Zum Ende des Projekttages durften die Schüler*innen noch mit den restlichen Farben ihre eigenen Ideen auf großen Pappen umsetzen und diese mit nach Hause nehmen. Um die Farben zu finanzieren, hat die Kreativ AG selbstgemachte Batik-Beutel gestaltet und diese beim Sommerfest verkauft.
Toleranztag 2025
Aus insgesamt 14 Projekten konnten die Schülerinnen und Schüler eins wählen, in dem sie sich am 24. März mit Toleranzgedanken beschäftigten.
Die Präsentation hat gezeigt, dass die Möglichkeiten, sich Gedanken um Toleranz zu machen, vielfältig sind und die Ergebnisse sehr abwechslungsreich sein können.
Wissen über Stress und Bewältigungsstrategien für den Umgang mit Stress
Den Begriff Stress kennen wir alle, aber was verbirgt sich wirklich dahinter?
Wo sind meine eigenen Grenzen und wie kann ich sie wahrnehmen? Und was tun, wenn die Herausforderungen in meinem Leben über meine Grenzen gehen?
Was passiert in meinem Körper, wenn ich Stress habe und wie gehe ich damit um?
Hier bekamen wir Antworten, ein tieferes Verständnis für das, was in unserem Körper passiert, wenn man an seine Grenzen kommt und wie man damit so umgehen kann, dass man gesund bleibt!
Schaf(f) Toleranz!
Schafswolle ist mehr als nur ein Material – sie verbindet Kulturen und Generationen auf der ganzen Welt. In unserem Workshop beschäftigen wir uns nicht nur mit der handwerklichen Verarbeitung von Wolle, sondern auch mit ihrer Bedeutung für verschiedene Kulturen. Wolle spielt in vielen Traditionen eine wichtige Rolle, sei es in der Nomadenkultur der Mongolei, in der schottischen Tweedherstellung oder im Filzhandwerk des Orients. So wie sich Fasern miteinander verbinden, um ein stabiles Gewebe zu schaffen, brauchen auch wir Toleranz, um eine starke Gemeinschaft zu bilden. Indem wir gemeinsam kreativ werden, lernen wir, Offenheit für andere Traditionen und Arbeitsweisen zu entwickeln.
Das Schicksal der Berlinerin Hatun „Aynur“ Sürücü
In den Augen ihrer Familie ist Aynur nur eine Frau. Sie ist Besitz des Mannes und hat sich unterzuordnen. Aber das will sie nicht: Sie ist selbstbewusst, lässt sich nicht gefallen, dass ihr Ehemann sie schlägt und befreit sich aus einer Zwangsheirat. Sie zieht mit ihrem Sohn in eine eigene Wohnung, macht ihren Schulabschluss und wird Elektroinstallateurin. Sie legt das Kopftuch ab, geht tanzen und liebt. Sie lebt ihr Leben. In Aynurs stark religiöser Familie löst dies Unverständnis aus und sie wird von der eigenen Familie ermordet.
Das Schicksal von Aynur Sürücü ist eine gute Basis für unseren Toleranztag, da wir uns mit den Themen Extremismus, Ehrenmord, Zwangsheirat, Gleichberechtigung und Freiräume für Frauen auseinandersetzen können. Einen kurzen Einblick in das Thema und das Leben von Aynur gab der Trailer zum Film „Nur eine Frau“
Vielfalt (er)leben
Was wäre, wenn es im Schulalltag ganz normal wäre, dass
… Paul mit Laura geht,
… Sven Jan vor dem Eingang zur Schule noch einen Kuss gibt,
… der Englischlehrer verheiratet ist und drei Kinder hat,
… die Geschichtslehrerin ihre Freundin mit zum Schulfest bringt?
Tierschutz
Artgerechte Tierhaltung, Alternativen zum Fleischkonsum. Herstellung von vegetarischen und veganen Dips mit Verkostung.
Meet a Rabbi
In diesem Workshop hat ein Rabbiner über die Sitten und Gebräuche des Judentums und den jüdischen Lebenszyklus informiert. Mit dem Rabbiner ins Gespräch kommen, die jüdische Wirklichkeit kennenlernen - das stand im Mittelpunkt. Im Anschluss haben wir uns mit der jüdischen Familie Borchert auseinandersetzen, die bis 1942 in Kremmen gelebt hat und uns die Stolpersteine der Familienmitglieder ansehen.
Diskriminierung (Kl. 9/10)
Wurdest du schonmal ungerecht behandelt aufgrund deiner nationalen und/oder ethnischen Herkunft, deines Geschlechts, deiner Religion, Behinderung oder sexuellen Orientierung? Menschen tun dies durchaus bewusst, oft aber unbewusst. Der Workshop klärte auf und hat die Wirkmechanismen von Diskriminierung aufgezeigt, so dass ein toleranteres Miteinander möglich ist.
Vielfalt, Toleranz und Respekt im Fußball
Im Projekt "Fußball" haben wir uns mit folgender Problematik beschäftigt:
Wo seht/erlebt ihr ein Miteinander verschiedener Kulturen und Religionen im Fußball?
Welche Auswirkungen hat diese Diversität?
Wie und wo können Probleme entstehen?
Was sind ihre Ursachen?
Wie werden sie gelöst?
Außerdem haben wir über Homophobie im Fußball am Beispiel von Thomas Hitzelsberger gesprochen.
Toleranz in Aktion – Entwickle dein eigenes Spiel
Was bedeutet Respekt? Wie zeigt man Empathie ohne Worte? Wie lässt sich Vielfalt zeichnen?
Wir entwickelten gemeinsam ein spannendes Toleranzspiel, in dem Begriffe wie Akzeptanz, Fairness und Zusammenhalt auf spielerische Weise erklärt, gezeichnet oder pantomimisch dargestellt werden müssen. Unserer Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.
Am Ende wurde das Spiel getestet: Wer kann die Begriffe am besten vermitteln und erraten?
Bunte Küche
Gerichte aus der Küche können nicht nur bunt und gesund sein, sondern auch tolerant, indem wir unsere Essgewohnheiten untereinander akzeptieren und Gerichte und Zutaten aus fremden Regionen der Erde kennenlernen und ausprobieren. Wir haben in Gruppen verschiedene bunte Gerichte zusammengestellt und natürlich probiert: Vegane Häppchen, Brokkoli Suppe, Rote Bete, Linsensalat und anderes.
Toleranz und Musik
Unsere Welt ist bunt! Eine Möglichkeit, die dazu beiträgt, ist Musik. Sie vereint nicht nur Kulturen, sondern ist ein wichtiges Zeichen, das schlichtweg alle Menschen einander näherbringen soll.
An unserem Toleranztag haben wir uns einmal über unsere liebsten Songs Gedanken gemacht. Ob sie in der Geschichte zurückblicken und vom langen Kampf um Gleichberechtigung erzählen oder einfach nur für eine offene Welt plädieren.
Wir haben ein Medley erstellt aus Songs, die wir ausgesucht haben. Am Ende erklang ein neues Werk für Toleranz!
Ohne Augen durch die Welt
Blind zu sein kann sich kaum jemand von uns vorstellen. Der Weg zur Schule oder sogar zum Sportunterricht, ja alles im Alltag ist damit in "unseren Augen" unmöglich. Doch schaffen es Menschen, die blind sind tatsächlich so durch den Alltag zu kommen.
Wir haben einmal versucht in die Welt von Menschen einzutauchen, die ohne die Fähigkeit zu sehen leben und sogar eine Sportart kennengelernt, die ausschließlich blind durchgeführt wird.
Depressionen
Fühlst du dich auch manchmal so?
„Meine schlechte Stimmung geht gar nicht mehr weg.“
„Niemand mag mich.“
„Alles ist so anstrengend geworden.“
Dieser Workshop hat über die Erkrankung Depression informiert, aufgeklärt und Vorurteile abgebaut.
Populismus
Jeden Tag begegnet er uns - in allen Lebensbereichen: ob nun im Supermarkt an der Kasse, im Fernsehen und natürlich bei TikTok, Instagramm und X, kurz gesagt: Populismus umgibt uns permanent. Aber was bedeutet das für unsere Gesellschaft und was macht das mit uns ganz persönlich? Können wir uns dagegen wehren oder sollten wir das überhaupt?
Was mache ich, wenn
Jeder Mensch ist anders, das ist normal. Einige haben mehr Schwierigkeiten als andere z. B. im Alltag.
In diesem Workshop haben wir ausprobiert, was das für Schwierigkeiten sein könnten. Wir suchten uns die Möglichkeiten, wie man damit umgeht und welche Strategien man entwickeln kann oder auch muss, um trotzdem ans Ziel zu kommen.
Der Name des Workshops war Programm. Nach einer kurzen Einstimmung absolvierten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen verschiedene Stationen, an denen es darum ging, sich in verschiedene Einschränkungen einzufühlen und sich Kompensationsstrategien zu überlegen. Es stellten sich also folgende Fragen: Wie kann ich etwas ausschneiden, wenn ich meinen Führungsarm nicht benutzen kann? Wie gut sind meine Ohren, um verschiedene Geräusche auseinanderhalten zu können? Wie hole ich einen Ballon von der Decke, ohne einen Tisch oder Stuhl als Hilfsmittel zur Verfügung zu haben? Dabei waren die Ideen zur Lösung der Aufgaben sehr kreativ und Zusammenarbeit gefragt.
Außerdem gehörten u. a. ein Fühlmemory, eine Leseaufgabe zur Braille-Schrift sowie Schreibübungen mit Brillen, die eine Sehbeeinträchtigung simulieren, zu den Stationen.
Die Schülerinnen und Schüler wurden nachdenklich und erkannten, wie stark sich mit unter auch scheinbar kleine Einschränkungen wie z. B. eine verringerte Körpergröße oder eine undeutliche Aussprache auf die Tätigkeiten des Alltags auswirken können.
"Tanz ist Klasse"
Ein Besuch in der Deutschen Oper in Berlin
In diesem Jahr durften die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen an einem Schulworkshop mit dem Thema „Tanz ist KLASSE“ teilnehmen. Wir tanzten unter professioneller Anleitung von Tanzpädagogin Kathlyn Pope in einem Raum mit Spezialfußboden, den wir nicht mal mit Socken betreten durften, um den Boden nicht versehentlich zu polieren. Sonst könnten die Profitänzer, die hier normalerweise trainieren ausrutschen und sich verletzten. Genau diesen Profis durften wir am Ende des Workshops bei der Probe zuschauen, was sehr beeindruckend war.
32 Schülerinnen und Schüler besuchten zusätzlich die Aufführung „Ein Sommernachtstraum“ des Staatsballetts Berlin in der Deutschen Oper Berlin. Für viele war es der erste Besuch eines Opernhauses. Einen Teil der Choreografie und der Musik erkannten die Kinder, da wir diese bereits ein dem Workshop selbst getanzt haben.
2023/24
Von Pergamon ins Spree-Athen
Die AG-Antike-Mythologie besuchte am 20.06.2024 die Ausstellung „Pergamon - das Panorama in Berlin. Die Exkursion stellte den Abschluss der diesjährigen AG dar, die sich zum Ziel setzte, zu verdeutlichen, wie viel Antike in unserer modernen Welt steckt. Wir untersuchten das griechische Pantheon und fanden heraus, dass manche Stärke aber auch Schwäche der Götter doch allzu menschlich waren und nach wie vor auch sind.
Mit dem Besuch des Panoramas der antiken Stadt Pergamon durften wir auf unnachahmliche und zugleich beeindruckende Weise ein Blick auf eine Tag in der antiken Stadt Pergamon werfen in der gerade das Fest zu Ehren des Gottes Dionysos gefeiert wird. Mithilfe von speziellen Licht- und Soundeffekten wurde uns ein Eindruck vom quirligen Treiben in dieser antiken Metropole bei Tage und bei Nacht präsentiert. Natürlich stand der Altar hier im Zentrum des Besuches. Auf dem Fries des selbigen wird der Kampf der olympischen Götter gegen die Giganten dargestellt. Mit großen Stolz darf ich hier die Schülerinnen und Schüler meiner AG hervorheben, die Götter und Helden auf diesem Fries anhand von Details wiedererkannten.
Nach dem Besuch des Altars war aber unser Tag noch nicht vorbei, nun wollten wir uns dem klassizistischem Zentrum Berlins widmen, um zu sehen, wieviel Antike in der Architektur in den Gebäuden „Unter den Linden“ steckt. Wir analysierten hierfür u.a. die Staatsoper, das Deutsche Historische Museum und die Staatsbibliothek. Am Ende standen wir dann vor dem Brandenburger Tor, welches wie kaum ein zweites Bauwerk für die Deutsche Geschichte im Guten wie Schlechten steht, aber eben auch ein Sinnbild für die Glorifizierung der Antike ist. Hier sollten die Schülerinnen und Schüler in den Reliefs, die in den Durchgängen des Brandenburger Tores angebracht sind, erkennen, welche Sage des Halbgottes Herakles (oder Herkules) hier abgebildet wird.
Von hier aus ging es dann mit einem sichtlich zufriedenen und stolzen AG-Leiter wieder nachhause. Mein Lob geht hier ganz deutlich nochmals an die Kinder meiner AG, die wirklich fantastisch bei der Sache waren und vielleicht auch etwas Lust auf die Beschäftigung mit der Antike mit nachhause nehmen konnten.
Mein Dank für den gelungenen Tag indes geht wieder einmal an Frau Luther, die mit Feuereifer den Tag unterstützte und bereicherte und natürlich auch an Frau Dalcke, die uns begleitet und unterstützt hat.
T-Shirt-Projekttag
„Während die 7. Klassen die mündliche Klassenarbeit in Englisch absolvieren, läuft parallel dazu ein Kunst-Projekttag. Die Schüler/-innen bekommen hier einen kreativen Ausgleich zur anspruchsvollen Prüfungssituation und dürfen am Ende ihr selbstgestaltetes T-Shirt mit nach Hause nehmen.“
Bewerbungstraining
Normalerweise wären unsere Neunten auch nach Löwenstein zum Bewerbungsseminar gefahren. Aber wie so oft im Leben haben auch wir Veränderungen vorgenommen, ab diesem Schuljahr fahren die 8. Klassen. Deshalb haben wir an 3 Tagen ein straffes Programm für unsere Neuntklässler aufgestellt.
In Kleingruppen bis zu max. 9 Schülerinnen und Schülern betreut durch einen Deutschlehrer werden sie in den kommenden Tagen das 1x1 des Bewerbungsverfahrens kennenlernen. Das Anfertigen einer guten Bewerbungsmappe steht an allen Tagen auf dem Programm, flankiert von Nützlichem zum Thema Vorstellungsgespräch und Testverfahren. Hierbei erhalten wir fachmännische Unterstützung durch die Barmer.
Leckeres aus unserer Schülerküche
Es muss mal erwähnt werden: Jeden Freitag versorgt uns schon seit Jahren der WP-Kurs 9 Hauswirtschaft mit Frühstück. Leckeres Frühstück.
In dieser Woche hat der Kurs dem ein oder anderen an dieser Schule einen vegetarischen Burger "aufgedrückt". Also ich war skeptisch - aber das war völlig umsonst. Frau Hennicke und Frau Luther sind die beiden Küchendamen, die das Zepter in der Küche schwingen und unter den Händen unserer Neuntklässler sehr schmackhafte und interessante Dinge entstehen lassen.
Wollt ihr selbst probieren? Hier ist das Rezept.
2022/23
Politik zum Erleben
am 23./24.02.2023 besuchten die 9. Klassen den Landtag in Potsdam. Wir durften auf der Besuchertribüne dem Plenum zusehen und einer Abstimmung beiwohnen. Nach einem Mittagessen lernten wir dann die Abgeordneten Andreas Noack von der SPD-Fraktion und Clemens Rostock von den Grünen kennen. Beide erzählten uns von ihrer Tätigkeit als Abgeordnete und wir erhielten so einen Einblick in die Aufgaben und die Arbeitsweise des brandenburgischen Landesparlaments. Selbstverständlich wurden auch die Fragen der Schüler beantwortet. Wir möchten uns hiermit bei den beiden für Ihren tollen Einblick in die parlamentarische Arbeit bedanken und hoffen auf eine baldige weitere Fragerunde.
Katharina Kuschel
Vom Schaf zum Pullover
Unter diesem Motto stand ein interessanter Projekttag am 23.09.22 auf Gut Liebenberg, zu dem die DKB Stiftung (Frau J. Dollinger) Schüler*innen der WP-Hauswirtschaftskurse der Klassen 8 und 9 eingeladen hatte. Dabei standen die Nutzung aller Produkte der Tiere, deren Verarbeitung und der Nachhaltigkeitsaspekt auf dem Plan. Hautnah durften die Teilnehmenden die Schafschur erleben und durch Fragen an den Schäfer sich dessen anstrengende Tätigkeit sowie sein weitgefächertes Wirkungsfeld erschließen.
Anschließend wurde bei der Verarbeitung des Rohmaterials zum Wollfaden selbst Hand angelegt und sich an verschiedenen alten traditionellen Handwerksgeräten, wie Handspindel, Spinnrad und so weiter ausprobiert. Das eigene Erleben schuf großen Respekt vor der Leistung des Scherers und der unterweisenden Spinnerin. Stolz waren alle am Ende auch auf die eigene Leistung!
Und so ging ein toller Tag auf dem Land, an dem viel Interessantes vermittelt und angewandt wurde, viel zu schnell zu Ende.
Für den Spaß sorgte ein Hundebaby, Schafe und Ziegen zum Knuddeln.
2021/22
Filmprojekt "tot ist tot"
Spannende, anstrengende und lustige Tage erlebten die Schüler*innen der Film - & Theater AG zwischen dem 22. und 25. Mai 2022 auf Schloss Groß Ziethen.
Dank Herrn von Thüngen-Reichenbach durften wir unentgeltlich die traumhafte Kulisse des Schlosses als Drehort für die filmische Umsetzung des Theaterstückes „Tot ist Tot“ nutzen.
Mit großer Disziplin stellten sich alle Beteiligten dieser unbekannten, neuen Herausforderung.
Schauspielerische Unterstützung erhielten wir durch zwei Schülerinnen der Torhorst Gesamtschule.
Es wurde geprobt, geflucht und viel gelacht! Sogar für anstehende Prüfungen / Klassenarbeiten wurde in den Drehpausen gelernt.
Die Erlebnisse dieser vier Tage formten alle, Schauspieler und Lehrer, zu einer starken und kreativen Gemeinschaft.
Großen Dank sagen wir an dieser Stelle auch den Eltern und Sorgeberechtigten, die die Teilnahme ihrer tollen Kinder ermöglicht haben.
….Fortsetzung folgt.
Dialog P
Politik zum Erleben an der Goethe-Oberschule in Kremmen
Politik zum Erleben, das ist das Konzept von „DialogP“. Am 2. März hatten die SchülerInnen der 9. Klassen unserer Schule die einmalige Gelegenheit, bei einer Art Speed-Dating mit Politikern in einen direkten Austausch zu treten. Dabei wurden Themenfragen, die die SchülerInnen im Alltag beschäftigen, mit einigen Abgeordneten des Bundestages lebhaft diskutiert. Dieser sogenannten „DialogP“ wird in Kooperation mit Schulen des Landes Brandenburg, des Landtages und des Kumulus e.V. organisiert. Und unsere SchülerInnen haben die Chance genutzt: Neben Themen, wie dem öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum und einer besseren Bezahlung von Pflegekräften, auch über kostenfreie Damenhygieneprodukte sowie eine freie Fächerwahl in Schulen wurde debattiert. Die vier Politiker Andreas Noack (SPD), Clemens Rostock (Bündnis 90/Die Grünen), Christine Wernicke (BVB/Freie Wähler) und Gerrit Große (Die Linke) nahmen sich von 9:00 bis 11:30 Uhr die Zeit, mit den SchülerInnen in den aktiven Diskurs zu treten und anschließend Fragen zum aktuellen Geschehen in der Ukraine zu beantworten. Hierbei wurden reelle Ängste und Sorgen der SchülerInnen mit Hilfe der Abgeordneten aufgearbeitet.
Der Podiumsdiskussion waren im Rahmen des PB-Unterrichts zwei Projekttage vorausgegangen, in denen die Diskussionen intensiv vorbereitet wurden. Dabei standen die Entwicklung und Begründung persönlicher politischer Urteile im Vordergrund. Die Politiker waren vom Können der SchülerInnen zugleich beeindruckt und begeistert. Unsere „Nachwuchspolitiker“ glänzten mit Diskutierfreudigkeit und sachlich fundierten Argumentationen.
Unser Fazit: Die Veranstaltung soll ein festes Unterrichtsprojekt der 9. Klassen werden.
Frau Döring und Herr Guhl
Bauernhofpädagogik
Die Goethe-Oberschule lud am 11.11.2021 ein zur Vorstellung des neu angelaufenen Projektes „Bauernhofpädagogik“. Unsere Kooperationspartner - die DKB Stiftung, die GemüseAckerdemie, der Tannenhof Berlin-Brandenburg e. V., die Stiftung Bildung und der Förderverein der Goethe-Grund-und Oberschule Kremmen) kamen zusammen, um sich das neu Entstandene auf dem Schulhof anzuschauen. Außerdem waren der Bürgermeister der Stadt Kremmen vor Ort sowie Vertreter der Presse.
Gemeinsam wurden die Hochbeete und der Naschgarten begutachtet. Ein Höhepunkt an diesem Tag war die Taufe des neu gepflanzten Baumes, der symbolisch den Namen „Green Hope“ erhielt. Eine Schülerin verlas dazu ihre Gedanken. In geschlossener Gruppe gingen die Kooperationspartner zum Jugendclub, um dort den anliegenden Gemüseacker zu bewundern. In den Räumlichkeiten des Jugendclubs fand eine Präsentation zur Bauernhofpädagogik statt. Abschließend wurde das gesunde und nachhaltige Buffet eröffnet.
Das Feedback der Gäste war sehr positiv und sie freuen sich auf einen weiteren fruchtbaren Austausch.
unterstützt durch &